2024-06-29
Es ist eine weite, endlos weiße Fläche, über die der Wind fegt. Es liegt Schnee und nochmals Schnee. Es ist Mitte März in der Finnmark, im äußersten Nordosten Norwegens. Bis zu minus 35 Grad wird es kalt. Schneestürme so dicht, dass man die eigene Hand vor Augen nicht sieht. Die Varanger-Halbinsel ist ein Außenposten Europas. Wer im Winter den Varangerhalvøya-Nationalpark oder eine der abgelegenen
ARTE Journal, das europäische Nachrichtenmagazin, wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur.
Im Frühjahr 2024 sind in Georgien wochenlang Bürgerinnen und Bürger auf der Straße, um gegen das sogenannte "Transparenzgesetz" zu protestieren. Danach müssen sich Institutionen, die sich mit ausländischen Geldern finanzieren, als "Agenten" registrieren lassen. Kritiker verweisen auf die Ähnlichkeiten zum "Agenten-Gesetz" in Russland. Die Studentin Pertso organisiert regelmäßig Motorradkonvois und
Putzfrau Camille wird ermordet an der Saarschleife gefunden. Schnell ist den Kommissaren Judith Mohn und Freddy Breyer klar, dass Witwer Eric etwas verheimlicht, aber er hat ein wasserdichtes Alibi. Erst als die Ermittler sich Camilles Arbeitgeber genauer ansehen, kommen sie der Lösung näher, für die dann ausgerechnet Judiths Mutter der Schlüssel ist… Der Fall kreist um das Thema Love-Scamming, al
Ruhig setzt Martin mit wenigen Handgriffen drei Schläger außer Gefecht, die auf einen jungen Mann eindreschen. Nach 20 Jahren in der Fremdenlegion ist er gerade in seine tschechische Heimatstadt zurückgekehrt. Seine Mutter ist gestorben, seine Schwester mit einem Alkoholiker verheiratet. Lichtblicke sind sein kleiner Neffe – und Sara, die Schwester des Mannes, den er rettete. Sogar sein Traum von
Kreatives Kino der palästinensischen Nasser-Brüder: Die heimliche Liebe eines Fischers wird von einem frivolen Fund gestört. Im Hafen von Gaza verliebt sich Fischer Issa heimlich in die verwitwete Schneiderin Siham. Der 60-jährige Junggeselle schafft es aber einfach nicht, ihr seine Liebe zu gestehen. Als Issa eines Tages beim illegalen Fischen eine antike Apollo-Statue ins Netz geht, ändert sich
Die Liebe so flüchtig wie auf Wasser geschrieben, die Verletzungen hartnäckig. Das neue Stück der Choreografin Alicia nimmt Anleihen bei Odysseus’ Irrfahrten und dem Gesang der Sirenen und beruht auf ihrer eigenen gescheiterten Beziehung. Als sie sich während der Proben in Hauptdarsteller Giovanni verliebt, verschwimmen Realität und Fiktion. Wieder einmal bringt der schwedische Regisseur Pontus Li
Fadi hetzt einen Schlägertrupp auf Díaz, damit er endlich den Verkaufsvertrag unterzeichnet. Wird sich Díaz davon einschüchtern lassen? Auch nach Gaspars Beerdigung ist noch nicht klar, wer ihn ermordet hat. Kommissarin Cruz verfolgt eine neue Spur und bestellt Fadi ein. Er war der Letzte, der ihn lebend gesehen hat – allerdings hat er für den Tatzeitpunkt ein Alibi. Und auch Lucía bekommt endlich
Großes Finale der Serie: In und um Esthers Landhaus kommt es zu einer heftigen Schießerei zwischen Ingmars Leuten und der Polizei. Mittendrin: Esther, Evi und Sylvia. Im Verlauf dieser ereignisreichen Nacht wird Evi angeschossen. Blutend liegt sie im dunklen Wald und lässt noch einmal ihr Leben an sich vorüberziehen. Wird ihr rechtzeitig jemand zu Hilfe kommen? Unterdessen können Esther und Sylvia
Können Batterien und Chemie die Umwelt retten? "Es wird in den kommenden Jahren einen wachsenden Druck auf Lithium geben, das ist sicher. Das Metall spielt eine Schlüsselrolle und wird kurz- und mittelfristig unersetzlich sein." Die Schule war nicht sein Ding. Jean-Marie Tarascon wiederholte die achte Klasse, bestand das Abitur erst in der Nachprüfung und ging danach an die Universität Bordeaux, u
Anlässlich der Olympischen Spiele in Paris zeigt ARTE über 60 Folgen der humorvollen animierten Kurzserie von Nicolas Deveaux. In dieser Folge: Begeistert vom Wasser entdeckt im Freibad ein Elefantenbaby das Schwimmen für sich. Obwohl es ein Naturtalent ist, oder gerade deswegen, jagt es seiner Mutter einen großen Schrecken ein.
Design war und ist der große Verführer eines auf permanentes Wachstum angewiesenen Kapitalismus. Es erspürt und setzt Trends und Moden, schafft ständig neue Anreize und befeuert den Massenkonsum – oft ohne Rücksicht auf Ressourcenverbrauch. Die Dokumentation "Design ist niemals unschuldig" erkundet, wie die zeitgenössische Designpraxis auf drängende Probleme wie Umweltzerstörung und Klimawandel re
In diesem Dokumentarfilm trifft der Modeexperte und Filmemacher Loïc Prigent auf einen kleinen Kreis von auserlesenen Designern, darunter Giorgio Armani, Bouchra Jarrar, Valentino, Dior, Dolce&Gabbana, Giambatista Valli, Alexandre Vauthier, Versace, Chanel und Jean Paul Gaultier. Alle haben ihm einen exklusiven Zugang zu ihren Ateliers gewährt. Eine Seltenheit, denn das, was in den Kulissen der Mo
Im Frühling sinkt der Wasserspiegel in den Sümpfen von Cotentin, große Teile treten als Landflächen hervor. Der Beginn der warmen Jahreszeit bedeutet für die Viehzüchter Christelle und Valery Ferey Aufbruch – seit November stehen ihre Kühe im Stall, jetzt werden sie wieder auf die Weiden in den Sümpfen in Amfreville getrieben. Diese Tradition gibt es, seit der Mensch in den Sümpfen Viehzucht betre
Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird es die legendären Tasmanischen Teufel bald nicht mehr geben. Über 90 Prozent des Bestandes fielen bislang einer hochansteckenden Krebserkrankung zum Opfer. Biologen, Immunologen und Tiermediziner arbeiten mit Hochdruck daran, ein Gegenmittel zu finden. Auch private Initiativen kümmern sich inzwischen um kranke, verletzte und verwaiste Teufel. Wenigstens b
(1): Haiti – Muse von Aimé Césaire Der auf Martinique geborene Aimé Césaire, Anti-Kolonialist und Vater der "Négritude", war Zeit seines Lebens von Haiti fasziniert. Im Jahr 1944 verbrachte er sechs Monate auf der facettenreichen Insel. Dabei lernte er nicht nur die Schönheit der haitianischen Landschaften, sondern auch die leidvolle Geschichte des Landes kennen. Besonders fesselte Césaire das Leb
(1): Eduardo Chillida: Der eiserne Baske San Sebastián ist die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa im spanischen Baskenland. Sie liegt an der Mündung des Urumea in den Golf von Biskaya und besticht nicht zuletzt durch die malerische muschelförmige Bucht La Concha. Zu den Söhnen der Stadt zählt einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts: Eduardo Chillida. Er wählte seine Heimat als Kulisse
Umgeben von der Adria und dem Ionischen Meer und verwöhnt von rund 300 Sonnentagen im Jahr, ist Apulien, Italiens Süden des Südens, ein einziges Obst- und Gemüsebeet. Die kulinarische Entdeckungsreise in dieser Folge beginnt in Ostuni, der weißen Stadt Apuliens. Die Sängerin Maria Grazia führt mit der städtischen Tanzgruppe die traditionelle Pizzica vor, einen rhythmischen Tanz, der früher von Tar
Im südafrikanischen uKhahlamba Drakensberg Park gibt es etwa 35.000 Felsmalereien. Nirgendwo sonst auf der Welt finden sich prähistorische Kunstwerke in solcher Dichte. Angefertigt wurden die Bilder, deren älteste Exemplare vor etwa 30.000 Jahren und die letzten im 19. Jahrhundert entstanden, von den San, einem Volk von Jägern und Sammlern. Heute lebt nur noch eine kleine Gruppe von San in der Wüs
Mehr als 4.400 Meter ragen die majestätischen Simien Mountains in den Himmel. Hier im Hochland Äthiopiens leben die Dscheladas. Mangel an Weideland bedroht den Lebensraum der seltenen Primaten. Westliche Flachlandgorillas im Regenwald Zentralafrikas zu finden, gelingt nur dank der Fährtenleser des Baka-Stamms. Die Dreharbeiten werden durch Bienen erschwert, die Schweiß auf nackter Haut über alles
In Botswana formt der Okavango ein gewaltiges Delta, das sich – ausgerechnet zur Trockenzeit – mit Wasser füllt. Wie eine große Arche wird es zum Zufluchtsort, auch für Dickhäuter. Der Überfluss macht für Tierfilmer besonders nahe Begegnungen möglich. Der Kaziranga-Nationalpark im Nordosten Indiens wird vom mächtigen Brahmaputra geprägt. Doch in der Regenzeit tritt der Fluss über die Ufer und vert
Auch andere Väter gehen mit ihren Söhnen Angeln. Doch Andreas lebt mit dem neunjährigen Erik vier Monate auf den Aleuten in Alaska. Mit den Bären teilen sie sich die Nahrung der Saison: Lachs. Kaum irgendwo ist der Indian Summer schöner als im Denali-Nationalpark in Zentralalaska. Hier leben die Vegetarier unter den Grizzlys. Immer wieder hat Andreas im Denali gefilmt. Heute schwinden die Gletsche
In fünf Folgen Land und Leute des zentralen Maghrebs kennenlernen! Die Reise startet in Tunesien. Der kleinste und nördlichste der Maghreb-Staaten wartet u. a. mit dem Salzsee Chott El Djerid auf. Im Sommer trocknet der See aus. Im Winter können Regenfälle das Gebiet überfluten. In der kargen Landschaft in der Nähe der Oasenstadt Nefta ließ George Lucas Teile seines ersten „Star Wars“-Films drehen
In fünf Folgen Land und Leute des zentralen Maghrebs kennenlernen! Die Reise startet in Tunesien. Der kleinste und nördlichste der Maghreb-Staaten wartet u. a. mit dem Salzsee Chott El Djerid auf. Im Sommer trocknet der See aus. Im Winter können Regenfälle das Gebiet überfluten. In der kargen Landschaft in der Nähe der Oasenstadt Nefta ließ George Lucas Teile seines ersten „Star Wars“-Films drehen
In fünf Folgen Land und Leute des zentralen Maghrebs kennenlernen! Die Reise startet in Tunesien. Der kleinste und nördlichste der Maghreb-Staaten wartet u. a. mit dem Salzsee Chott El Djerid auf. Im Sommer trocknet der See aus. Im Winter können Regenfälle das Gebiet überfluten. In der kargen Landschaft in der Nähe der Oasenstadt Nefta ließ George Lucas Teile seines ersten „Star Wars“-Films drehen
Andrew Zikking überzeugte u. a. in der „Shark Week“ schon mit ungewöhnlichen Blickwinkeln und animierten Elementen. Hier greift er zudem auf Bilder von Satelliten und Drohnen zurück, um das große Ganze des Kontinents zu erfassen: die Wanderungen von Gnus auf der Suche nach Wasser, Scharen von Flamingos und Flughunden. Aus der Luft betrachtet er nicht nur Naturwunder zwischen Wüste, Regenwald und S
(1): Nigeria: Immer mehr Entführungen In Nigeria entführen Banden in Massen Frauen, Männer und Kinder, um von deren Familien Lösegeld zu erpressen. Am 7. März 2024 wurden in der Kleinstadt Kuriga 137 Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren entführt, während sie in der Schule waren. Massenentführungen wie diese häufen sich in den letzten Jahren in Nigeria. Nach dem Vorbild der Boko-Haram-Dschihadisten,