2024-07-02
Ein Engländer wird von Indianern gekidnappt. Er lebt mit ihnen und arbeitet sich in ihrem Stamm hoch. Anno 1825: Der englische Aristokrat John Morgan (Richard Harris) sucht das Abenteuer in der amerikanischen Wildnis. Eines Tages überfallen Sioux-Indianer sein Lager: Seine Begleiter fallen im Kampf; er selbst wird gefangengenommen und lebt fortan als Sklave von Buffalo Crow Head (Judith Anderson),
Hier kommt Alex: Stanley Kubrick zelebriert stilistisch überspitzte Ultra-Gewalt zu den magischen Klängen von Beethovens Neunter. Immer wenn Beethovens „Ode an die Freude“ aus der Stereoanlage dröhnt, droht Unheil: Prolet Alex putscht sich auf! Gleich wird er wieder mit seinen Droogs genannten Kumpels durch das London der nahen Zukunft (hier: 1983) ziehen, um Obdachlose zu verprügeln und Frauen zu
Anthony Burgess († 1993) veröffentlichte 1962 seinen Roman „Uhrwerk Orange“. Als Stanley Kubrick das Werk 1971 verfilmte, geriet der Autor in die Kritik: Er verherrliche sadistische Gewalt. Michael Hanekes „Funny Games“ (1997) nebst US-Remake von 2007 zeigt die Aktualität des Themas.
Auf der Suche nach seinen Wurzeln reist der brasilianische Regisseur Karim Aïnouz 2019 mit dem Schiff nach Algerien. Zum ersten Mal setzt er den Fuß auf den Boden der Heimat seines Vaters. Die Kamera bleibt ihm dabei dicht auf den Fersen und auf diese Weise entsteht ein extravagantes Porträt der algerischen Gesellschaft. Als Mix aus Roadmovie und Reisebericht bietet Karims Reise eine einmalige Gel
Pierre Niney als Graf von Monte Cristo: Kann man Rache rechtfertigen? "[Meine Eltern] haben mir immer klargemacht, dass es bei künstlerischen Kreationen allein auf die Kreation ankommt. Preise, Festivals und Promotion sind schön und gut, aber dafür bist du nicht da." Pierre Niney wurde als Sohn eines Dokumentarfilmers und einer Kunstlehrerin geboren und absolvierte einen für Schauspieler klassisch
Anlässlich der Olympischen Spiele in Paris zeigt ARTE über 60 Folgen der humorvollen animierten Kurzserie von Nicolas Deveaux. In dieser Folge: Ein Elefant aus dem Reinigungsteam träumt davon, den Wischmopp an den Nagel zu hängen und Sieger im Turmspringen zu werden. Eine Giraffe hilft ihm, seine Schwellenängste zu überwinden.
Einst beförderten sie Passagiere, Vieh und Waren aller Art über die Berge und Meere dieser Welt – heute haben sie ausgedient und versinken im Schlamm oder werden von Moos und Unkraut überwuchert. Die Schiffe, Züge und Flugzeuge, die nun auf improvisierten Friedhöfen verrotten, erinnern noch heute an die Macht der Maschinen während des Industriezeitalters. Lange hat man diese Wracks, von denen die
Ihr liebt Nachrichten, seid zwischen 10 und 14, wollt immer wissen, was gerade los ist und habt Lust, die Welt zu entdecken? Dann seid ihr bei uns genau richtig! In unserer sechsminütigen Nachrichtensendung ARTE Journal Junior informieren euch Magali Kreuzer, Dorothée Haffner, Frank Rauschendorf, Stefanie Hintzmann und Jakob Groth kurz und knackig über das, was die Welt bewegt.
Der venezolanische Umweltschützer und Blitzexperte Erik Quiroga dokumentiert seit 1996 die Häufigkeit und Intensität von Blitzen. Er hat den Blitzen von Catatumbo zum Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde verholfen – jetzt er hat sich ein neues Ziel gesteckt: Er möchte das einmalige Ökosystem am größten See Südamerikas unter Schutz stellen lassen. Der Maracaibo-See liegt im Westen Venezuelas, nahe
(1): Wassmos Frauen auf den Lofoten Die raue Natur der Lofoten bildet die Kulisse von Herbjørg Wassmos 2009 erschienenem Roman "Hundre år", wo die Autorin selbst einen Großteil ihres Lebens verbracht hat. Die Familiensaga erzählt vom Kampf, vom Schmerz und von den Träumen der Frauen auf dem Archipel. Dabei sind Wassmos Romanfiguren von der eigenen Familie inspiriert. Eine leidenschaftlich erzählte
(1): Manu Dibangos wildes Kamerun Auf den Hügeln um die kamerunische Hauptstadt Jaunde erschallt die inoffizielle Hymne des Landes: "Soul Makossa", ein Werk von Manu Dibango. In den 70er Jahren wird der Sänger und Saxophonist dank seines Welthits zum Star. Aus der kamerunischen Makossa-Musik macht er ein so überzeugendes Stück, dass sogar Michael Jackson eine Passage daraus übernimmt. Manu Dibango
Indiens Bundesstaat Rajasthan ist bekannt für seine alten Paläste, großen Landschaften – und wilden Verkehrswege. Über Jahrtausende dienten Dromedare als wichtigstes Transportmittel. Heute gelten Indiens Straßen als rasant, chaotisch und unberechenbar. Wilde Wege sind es, die durch den Wüstenstaat führen. Die Reise beginnt in der Stadt Udaipur mit ihrem erhöht liegenden Stadtpalast und dem Pichhol
Weit draußen im "Wilden Westen" Kanadas liegt Bella Coola. Wer in die kleine Stadt am Pazifik fahren will, hat keine Wahl: Es führt nur eine einzige Straße dorthin, der Bella-Coola-Highway. Eine "Autobahn" der besonderen Art. Sie wird ständig überwacht und gesichert und bleibt trotzdem gefährlich. Schotterpisten, enge Serpentinen und steile Berghänge machen die Fernstraße in British Columbia zu ei
Tansania ist bekannt für seine großen Nationalparks, weiten Landschaften – und wilden Verkehrswege. Steinige Pisten und eine einmalige Tierwelt machen das Reisen hier zu einem echten Abenteuer. Mit Trucks, Bussen und Geländewagen beginnt der Weg, der sich vom Indischen Ozean über die Serengeti bis zum Victoriasee streckt. Dort leben riesige Gnu-Herden, Löwen, Giraffen und Nashörner. Auch das Leben
Mit seinen fast 3.000 Metern ist der Abano-Pass der höchste befahrbare Pass im Großen Kaukasus. Er ist die einzige Verbindungsstraße zur Provinz Tuschetien im äußersten Nordosten Georgiens, an der Grenze zu Russland. Die Straße ist nur 71 Kilometer lang, aber jeder Meter hat es in sich. Sie schlängelt sich an nahezu senkrechten und schwindelerregenden Steilhängen entlang, immer wieder müssen Furte
Jeder dritte Immobilienkäufer an der Adria stammt aus dem Ausland. Das Geschäft mit dem Tourismus brummt – so auch in Kroatien. Die Schattenseiten: Saisonkräfte in der Gastronomie und im Hotelgewerbe finden keinen Wohnraum und die Branche leidet unter Personalnot. Die Indizien, dass es so nicht mehr weitergehen kann, häufen sich: 2022 musste im Sommer der Wasserverbrauch eingeschränkt werden, die
(1): Japan: Tanizakis Laster und Geheimnisse Der japanische Schriftsteller Jun'ichiro Tanizaki war schon zu Lebzeiten eine Bekanntheit. Man bezeichnete ihn gar als "Tanizaki den Großen". In Japan waren die Menschen verrückt nach seinen sinnlichen, sensiblen und provokanten Werken, die etliche Male der Zensur zum Opfer fielen. Nur wenige Schriftsteller haben sich so viel getraut wie Tanizaki. Mit s
(1): Australien: Kim Scott, die Stimme der Ureinwohner Kim Scott ist ein hellhäutiger Schriftsteller mit indigenen Wurzeln. Sein Vater gehört den Noongar an, für die sich Scott aktiv einsetzt. Sein Buch "That Deadman Dance" wurde 2011 mit dem größten australischen Buchpreis ausgezeichnet. Zum zweiten Mal ging der Award an Kim Scott. Im Zuge seiner Identitätssuche blickt der Schriftsteller in die V
Putzfrau Camille Bartell wird ermordet an der Saarschleife gefunden. Schnell ist den Kommissaren Judith Mohn und Freddy Breyer klar, dass Witwer Eric etwas verheimlicht, aber er hat ein wasserdichtes Alibi. Erst als die Ermittler sich Camilles Arbeitgeber genauer ansehen, kommen sie der Lösung näher, für die dann ausgerechnet Judiths Mutter Karen der Schlüssel ist… Der siebte Fall aus Saarlouis gr
Statt Geburtstag zu feiern, muss Kommissarin Judith Mohn Partner Freddy mitteilen, dass sein Freund und Kollege René Schubecker mit einer Kugel in der Brust aus dem Fluss gezogen wurde. Ein altes Foto führt Mohn ins lothringische Kœnigsmacker, wo René 2005 als Gendarm ruckzuck den Mörder einer 17-Jährigen verhaftet und dann Karriere gemacht hatte. Nun ist Willy Voss, der sein Geständnis zurückzog,
Alberta ist eine Provinz in Kanada. Hier ist die Landschaft in vielen Regionen noch unberührt und von atemberaubender Schönheit. Hier sind die Blackfoot zu Hause. Sie gehören zu den First Nations in Kanada. Ihr Stammesgebiet erstreckte sich einst über 160.000 Quadratkilometer – fast halb so groß wie Deutschland. Aufgrund eines umstrittenen Vertrages mit den Weißen behielten sie aber nur noch das W