2024-10-07
Ihr liebt Nachrichten, seid zwischen 10 und 14, wollt immer wissen, was gerade los ist und habt Lust, die Welt zu entdecken? Dann seid ihr bei uns genau richtig! In unserer sechsminütigen Nachrichtensendung ARTE Journal Junior informieren euch Magali Kreuzer, Dorothée Haffner, Frank Rauschendorf, Stefanie Hintzmann und Jakob Groth kurz und knackig über das, was die Welt bewegt.
Tausende Hektar Vegetation werden auf der Insel Korsika jeden Sommer durch Waldbrände zerstört. Seit 1960 nehmen die Brände ein immer größeres Ausmaß an. Im Kampf gegen die Brandkatastrophen haben die Forstfeuerwehren mutige neue Strategien entwickelt. Mit präventiven Bränden nehmen sie dem Feuer die Nahrung. Sie entbuschen gezielt Wälder, Sträucherzonen und Heideflächen. Ein gefährlicher Kampf um
(1): Das stalinistische Georgien von Tengis Abuladse Die Toten werden keinen Frieden finden, solange ihre Verbrechen nicht gesühnt sind – so das Leitmotiv des Films "Die Reue" des georgischen Filmemachers Tengis Abuladse aus dem Jahr 1984. In dieser Fabel wird die Leiche eines Diktators mehrmals ausgegraben – von einer Frau, die den Tod ihres Vaters rächen will, der den stalinistischen Säuberungen
(1): New Mexico: Die neue Welt der Georgia O'Keeffe 1929 begab sich die amerikanische Malerin Georgia O'Keeffe auf die Spuren des Schriftstellers David Herbert Lawrence und zog für mehrere Monate nach Taos. Das Pueblo-Dorf in New Mexico mit seinen Kirchen, düsteren Kreuzen und atemberaubenden Wüstenlandschaften war für O'Keeffe eine neue Quelle der Inspiration. Wenige Jahre später ließ sie sich in
Seit Jahrtausenden prägt der Mensch die Landschaften Europas. Die vierteilige Dokumentationsreihe "Europa, von wegen wild!" geht der Entwicklung von vier Regionen nach, in denen Mensch und Natur in fragilem Gleichgewicht leben. Historiker, Archäologen und Biologen erforschen den Einfluss der Menschen auf die scheinbar unberührte Natur. Das Land der tausend Teiche – ein poetischer und sehr treffend
Seit Jahrtausenden prägt der Mensch die Landschaften Europas. Die vierteilige Dokumentationsreihe "Europa, von wegen wild!" geht der Entwicklung von vier Regionen nach, in denen Mensch und Natur in fragilem Gleichgewicht leben. Historiker, Archäologen und Biologen erforschen den Einfluss der Menschen auf die scheinbar unberührte Natur. Steppen gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen in
Lange bevor sich in der Stadt am Hudson River europäische Kolonialisten ansiedelten, nannten die indigenen Lenape ihre Insel „Mannahatta“ (Land der Hügel). Mit den Einwanderern aus Europa begann die systematische Ausbeutung und Zerstörung des einzigartigen Naturgebiets. Doch heute denken die Menschen um. Wie sich das auf eine Stadt wie New York auswirkt, zeigt diese Doku.
In den Feuchtgebieten des Sentarum-Sees auf der indonesischen Insel Borneo lebt die Riesenhonigbiene Apis dorsata. In den Wäldern der Seenlandschaft baut sie ihre Nester in den Wipfeln der großen Bäume, die hier als heilig gelten und Laulaus genannt werden. Das indigene Volk der Dayak verehrt die Riesenbiene, ihr Honig nimmt in seiner Kultur einen wichtigen Platz ein. Neben dem Fischfang ist der V
14. August 1945. Harry Truman verbreitet eine große Nachricht weltweit: Drei Monate nach dem Ende des Krieges in Europa und wenige Tage nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki ist der japanische Kaiser bereit, zu den Bedingungen der Alliierten zu kapitulieren. Der damalige US-Präsident zeigt sich vorsichtig. Noch ist die Kapitulation nicht unterzeichnet, und niemand weiß, wann di
Israel Kaunatjike ist Berliner und Nachkomme der Hereros – einer Bevölkerungsgruppe Namibias, an denen deutsche Kolonialtruppen vor über hundert Jahren im damaligen "Deutsch-Südwestafrika" Völkermord begingen. Von Berlin – der ehemaligen Hauptstadt der deutschen Kolonialmacht – geht er auf eine Spurensuche in seine alte Heimat Namibia. Während Israels Reise durchs Land wird deutlich, wie eng die G
(1): Das düstere Edinburgh aus Trainspotting Das Edinburgher Hafenviertel Leith, einst sozialer Brennpunkt und heute weitgehend gentrifiziert, hat sich seinen Arbeitercharme bewahrt. Lange Zeit war es ein Tummelplatz für Junkies und andere gesellschaftliche Außenseiter, die dem Kultroman "Trainspotting" aus den 1990er Jahren entsprungen zu sein schienen. Leith ist im düsteren Erstlingswerk des sch
(1): René Barjavels futuristische Drôme Im französischen Département Drôme glänzen Hänge in der Sonne, an denen die Trauben für einen prickelnden Schaumwein wachsen. Nicht weit davon erinnert die Gegend mit ihren silbrigen Flüssen und steinigen Gipfeln eher an eine Mondlandschaft. Diesen verborgenen Winkel wählte René Barjavel (1911-1985), einer der größten französischen Science-Fiction-Autoren, a
Bittersüße Romanze mit dem damaligen Traumpaar Schneider/Buchholz. Paris, die Stadt der Liebe: Auf einer Parkbank lernt die 17-jährige Anne-Claire (Romy Schneider) einen armen Künstler (Horst Buchholz) aus Budapest kennen. Beide verlieben sich, sie nennt ihn zärtlich Monpti (für: mon petit – mein Kleiner). Der ist bald schwer enttäuscht: Er entdeckt, dass seine Liebste nicht die reiche Frau ist, f
Wenn in New York Pfeilschwanzkrebse, die seit Millionen Jahren auf der Erde leben, zur Paarung an den Strand kommen, ist das ein atemberaubendes Naturschauspiel. Und kaum 20 Kilometer vom Times Square entfernt nisten mythische Vögel auf einsamen Inseln. Angesichts der Klimakrise definieren New Yorker ihr Verhältnis zur Natur neu. Ein perfektes Beispiel ist die Jamaica Bay. Gleich neben dem New Yor
Tief im Westen, zwischen Rhein und Mosel, erhebt sich das bis zu 816 Meter hohe Mittelgebirge. Das Naturparadies ist geprägt von felsigen Landschaften, verwunschenen Tälern und Mischwäldern, in denen u. a. Wildkatzen leben. In alten Schieferstollen flattern Fledermäuse.
Auf der Nordseite des französischen Zentralmassivs entfaltet sich das Berry. Eine seiner sehr besonderen Landschaften ist die Brenne, das Land der tausend Teiche. Zwischen Land und Wasser sind hier zahlreiche Vogel- und Säugetierarten heimisch, darunter die 200 Millionen Jahre alte Europäische Sumpfschildkröte, die unter Naturschutz steht. Sie schlüpft im April in der Erde, lebt aber im Wasser und
25 Prozent der letzten Primärwälder der Welt liegen in der Provinz, bedecken ca. 900 000 km2. First Nations und Wissenschaftler versuchen, diese borealen Nadelwälder als Ökosystem und riesigen CO2-Speicher zu schützen. Morgen: Die Prärie; Mittwoch: Küstenwälder.
In der Nachrichtensendung betrachtet die deutsch-französische Redaktion mit weltoffenem Blick das tagesaktuelle politische Geschehen, die sozialen sowie die wirtschaftlichen Entwicklungen.
In Marseille ist der Müll allgegenwärtig. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger wollen Verhaltensweisen und Mentalitäten ändern und der Müllplage Einhalt gebieten. Karim ist vor allem in den Calanques aktiv. Seine Freizeit verbringt der 50-Jährige unter Wasser und auf den Wanderwegen des Nationalparks. Seit drei Jahren ist er Mitglied in einem lokalen Tauchverein. Eigentlich wollte er die Schönheit de
Jahresende in den Alpen. Nach einem Autounfall liegt die Tochter vom Bergbauer Theo im Koma. Der Vater sucht das „Schwein“, das einfach Fahrerflucht beging. Derweil treibt im nahen Wintersportort ein Paar auseinander, derweil ein anderes zusammenfindet. Die Geschichten von Skilehrer Marco, Übersetzerin Rebecca, Filmvorführer René und Krankenschwester Laura sind mit der von Theo und seiner Tochter
Berliner Bär, Grimme-Preis, Bundesverdienstkreuz, zweimal Schauspieler des Jahres durch seine Arbeit am Deutschen Theater in Berlin (aktuell mit Jeremy Mockridge in „Die Katze auf dem heißen Blechdach“). Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, denn der im Mai dieses Jahres 65 gewordene Schauspieler zählt zu den Besten seines Fachs. Und zu denen, die kritisch gesellschaftliche Entwicklungen begleit
Französisches Drama über drei Brüder und den dunklen Fleck in ihrer Familiengeschichte. Jean-Paul Mantegna (Gérard Lanvin, er gewann den „César“) hat Schulden ohne Ende. In seiner Not reist der Hotelier aus Nizza zum ersten Mal seit Ewigkeiten zu seinen Brüdern. Weder der schwule Lehrer Francis (Bernard Giraudeau) noch Anwalt Philippe (Jean-Marc Barr) wollen helfen. Auch bei seinem Vater Raphael (
Die belgische Autorin Misha Defonseca schilderte in dem Buch „Überleben unter Wölfen“ (1997), wie sie als Mädchen den Holocaust überlebte. Das Buch wurde ein Bestseller und verfilmt. Doch 2008 kam heraus, dass die Geschichte frei erfunden war.
Der grummelige Tierarzt Léandre Brassac hat es nie verwunden, dass er mit seiner Frau Marie keine Kinder hat. Gemeinsam lebt das Paar in einem Loire-Schlösschen. Und wenn ihm die Decke auf den Kopf fällt, fährt Léandre ins nahe Nantes, um sich zu betrinken und kluge Reden zu schwingen. Bei einer dieser Sauftouren lernt er die Prostituierte Simone kennen. Kurzerhand „befreit“ er die junge Frau von
"Mit offenen Karten im Fokus": Täglich drei Minuten Aktuelles und Analysen. Moderation: Emilie Aubry.
"Die Macht der Mikroben": Warnung vor einer Gesellschaft ohne Mikroben "Die Angelsachsen nennen Mikroben old friends, sozusagen alte Freunde des Menschen." Die Journalistin, Regisseurin und Schriftstellerin Marie-Monique Robin beschäftigt sich in ihrem Dokumentarfilm "Die Macht der Mikroben" – der am 8. Oktober auf ARTE ausgestrahlt wird – mit den mikroskopisch kleinen Organismen. Aus ihren Nachfo
Die französische Journalistin und Moderatorin Émilie Aubry beschäftigt sich in diesem Kurzformat mit aktuellen geopolitischen Themen oder liefert Hintergrundinformationen zu besonderen Vorkommnissen. Moderation: Emilie Aubry.
Mit zehn Augen und einem goldglänzenden Panzer ist der Pfeilschwanzkrebs eine faszinierende Erscheinung. Zudem handelt es sich um eine der ältesten heute noch existierenden Arten der Welt. Der Meeresbiologe und Fotograf Laurent Ballesta schoss das preisgekrönte Foto nachts in 15 Metern Tiefe im Chinesischen Meer. Er erzählt, wie er dem Tier stundenlang folgte, bis ihm die perfekte Aufnahme gelang.
Der Nationalpark Soomaa ist berühmt für seine fünfte Jahreszeit. So nennen die Einheimischen das Hochwasser nach der Schneeschmelze im Frühjahr. Dann bewegen sich die Bewohnerinnen und Bewohner Soomaas fast ausschließlich mit Kanus und traditionell gefertigten Einbäumen aus Espenholz von Tür zu Tür. Der Einbaum-Bootsbau gehört zum estnischen Kulturgut. Die Bautechnik gehört zum Weltkulturerbe der