2024-10-03
David Gavitt saß fast 27 Jahre im Gefängnis, bevor ihn neue wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema Brandstiftung entlasteten. Anthony Kyles und unzählige andere sitzen noch immer hinter Gittern. Was passiert, wenn sich die Wissenschaft der Tatortuntersuchung weiterentwickelt, die Rechtsprechung aber nur rückwärts schaut?
Fortschritte in der Medizin sind nie einfach und oft umstritten. Die frühen Wissenschaftler mussten große Risiken eingehen, um den menschlichen Körper zu verstehen und lebensrettende Entdeckungen zu machen. Dies umfasste zum Teil auch skurrile Selbstversuche – wie die Geschichten von Jesse William Lazear, Alexander Bogdonow und Michael Serventus zeigen.
Sie alle waren ihrer Zeit voraus: Galileo Galilei, die erste wissenschaftliche Ikone der Weltgeschichte. Hypatia, eine antike Philosophin, die sich unter den Mächtigen zu Wort meldete. Und Giordano Bruno, ein rebellischer Gelehrter, der Vorlesungen über Kosmologie hielt. Nur durch mutige Wegbereiter wie sie ist Fortschritt überhaupt möglich.
Als Hauptstadt Preußens entwickelte sich Berlin im 18. und 19. Jahrhundert zu einem Zentrum von Industrie und Kultur. Die Weimarer Republik brachte dann politische Instabilität und wirtschaftliche Krisen mit sich, bevor der Zweite Weltkrieg Berlin schließlich als zerbombte Stadt hinterließ – eine Stadt, die sich einmal mehr neu erfinden musste.
Nach der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg wird Berlin auf der Potsdamer Konferenz in vier Sektoren aufgeteilt. Die geteilte Stadt wird zum Symbol für den Kalten Krieg. Als Inselstadt hinter dem Eisernen Vorhang erlebt Berlin eine historische Luftbrücke, bevor mit dem Bau der Berliner Mauer ein scheinbar unüberwindbares Hindernis zwischen Ost und West entsteht.
Die Berlin-Blockade endet, doch die doppelte Staatsgründung zerreißt die Stadt immer mehr. Zehntausende Berliner werden zu Grenzgängern zwischen Ost und West. Während der Westen auf dem Weg ins Wirtschaftswunder ist, kämpfen die Menschen im Osten für Veränderung. Auch die Jugend ist im Aufbruch und eine Bauausstellung zeigt den West-Berlinern, was morgen schon möglich ist.
Die 60er Jahre in Berlin sind geprägt vom Mauerbau und dem neuen Alltag im Schatten der Mauer. Es ist außerdem ein Jahrzehnt der Veränderung und Gegensätze: Heintje und die Beatles, Kennedy-Besuch und Chruschtschow, Minirock und lange Haare, Studentenunruhen und Prager Frühling. Das Gesicht der Stadt verändert sich gewaltig, denn sowohl im Westen als auch im Osten herrscht ein Bauboom.
In den 70ern ist Berlin eine Stadt im Wandel. Hippies inspirieren mit ihren Gewändern die Maximode. In Ostberlin wird der Palast der Republik eröffnet. Mit schrillen Farben und seichten Sounds lockt die Discowelle Teenager in die Tanzschulen und David Bowies "Heroes" wird zum legendärsten Lied über die Mauer. Doch am Horizont erscheint eine neue Krise: das Wettrüsten. Und Berlin ist mittendrin.
Im Berlin der 80er geben sich Popper, Punks und New Waver ein Stelldichein, während sich auf der Prachtmeile Ku'damm Freaks, Rocker und Peepshows breitmachen. In Moskau kommt Gorbatschow an die Macht und in Ostberlin wächst eine Hoffnung. Sie lautet "Glasnost" und "Perestroika". Berlin wird 750 Jahre alt – Jubel und Trubel auf beiden Seiten. Und am 9. November 1989 wird das Unmögliche möglich.
Die Mauer fällt, Deutschland und Berlin werden wiedervereint. Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört – oder etwa nicht? Die neue alte Hauptstadt wird Werkstatt der Einheit und Spielwiese für Künstler und Partygänger. Die Menschen in den Westbezirken stöhnen, weil ihnen die Berlin-Zulage gestrichen wird, während im Osten die Lebenshaltungskosten auf Westniveau steigen, die Löhne jedoch nicht.
Euro-Einführung, Terror in New York — das bewegte zu Beginn des Jahrtausends. In der Hauptstadt waren es auch diese Themen: mit Klaus Wowereit ein schwuler Regierender Bürgermeister, der BER-Chaosflughafen.
Im Januar 1933 war jede dritte Person in Berlin arbeitslos und musste in Mietskasernen oder Baracken hungern und frieren. Die Stadt ist gespalten: Während die Sozialdemokraten und Bürgerliche die Stadt regieren, erobern Adolf Hitlers NSDAP sowie Ernst Thälmanns Kommunisten den Reichstag. Innerhalb von zwölf Monaten verwandelte sich die pulsierende Metropole in die gleichgeschaltete Hauptstadt des
Während Berlin noch voller Widersprüche und Vitalität in das Jahr 1933 gestartet ist, ist davon schon bald nichts mehr zu spüren. Die Stadt ist einer Partei und einem Führer unterworfen. Die Bewohner jubeln der neuen Macht zu oder fliehen vor ihr – wenn sie denn fliehen können, bevor sie in den Kerkern verschwinden.
Ab 1930 erstarken die rechten Kräfte in Berlin. Nazigauleiter Joseph Goebbels forciert die blutigen Auseinandersetzungen mit den Kommunisten. Auch in der Berliner Polizei nimmt die Zahl der antidemokratischen Beamten zu. Gleichzeitig steigt die Zahl der Arbeitslosen an, und die Armut fördert die Kriminalität. Anhand von Akten rekonstruierte Fälle zeigen die Dimension der Entwicklung.
Während in den USA die "Große Depression" schon die Wirtschaft lähmt, kommen die Probleme erst später in Deutschland an. Die Unsicherheit nützt vor allem den extremen Parteien. Die Nazis werden auch von "Kaisertreuen" unterstützt. Die Hohenzollernfamilie von Wilhelm II. spielt eine wichtige Rolle. Die Weimarer Demokratie wehrt sich mit Verboten. Doch der Siegeszug Hitlers ist nicht aufzuhalten.
Als Hauptstadt Preußens entwickelte sich Berlin im 18. und 19. Jahrhundert zu einem Zentrum von Industrie und Kultur. Die Weimarer Republik brachte dann politische Instabilität und wirtschaftliche Krisen mit sich, bevor der Zweite Weltkrieg Berlin schließlich als zerbombte Stadt hinterließ – eine Stadt, die sich einmal mehr neu erfinden musste.
Nach der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg wird Berlin auf der Potsdamer Konferenz in vier Sektoren aufgeteilt. Die geteilte Stadt wird zum Symbol für den Kalten Krieg. Als Inselstadt hinter dem Eisernen Vorhang erlebt Berlin eine historische Luftbrücke, bevor mit dem Bau der Berliner Mauer ein scheinbar unüberwindbares Hindernis zwischen Ost und West entsteht.
Am 15. Juni 1961 lädt DDR-Parteichef Walter Ulbricht internationale Journalisten nach Ost-Berlin ein. Auf die Frage, ob der Bau einer Mauer geplant sei, streitet er das mit seinem legendären Satz rundweg ab. Normalerweise kennt man nur eine TV-Version, es existiert aber auch eine brillante 16mm-Kopie der Pressekonferenz, die auch Umfeld und Atmosphäre der Veranstaltung zeigt.
Die Berlin-Blockade endet, doch die doppelte Staatsgründung zerreißt die Stadt immer mehr. Zehntausende Berliner werden zu Grenzgängern zwischen Ost und West. Während der Westen auf dem Weg ins Wirtschaftswunder ist, kämpfen die Menschen im Osten für Veränderung. Auch die Jugend ist im Aufbruch und eine Bauausstellung zeigt den West-Berlinern, was morgen schon möglich ist.
Die 60er Jahre in Berlin sind geprägt vom Mauerbau und dem neuen Alltag im Schatten der Mauer. Es ist außerdem ein Jahrzehnt der Veränderung und Gegensätze: Heintje und die Beatles, Kennedy-Besuch und Chruschtschow, Minirock und lange Haare, Studentenunruhen und Prager Frühling. Das Gesicht der Stadt verändert sich gewaltig, denn sowohl im Westen als auch im Osten herrscht ein Bauboom.
Ex-CIA-Agent Ben Smith und ein ehemaliger FBI-Offizier schlagen sich durch den Dschungel von Burma, um Antworten auf ein lange ungeklärtes Rätsel zu finden. Der Schlüssel dazu ist ein verschollenes Flugzeug, das an einem wenig bekannten, aber wichtigen Schauplatz des Zweiten Weltkriegs abgestürzt sein soll: dem gefährlichen "Hump" – einer Luftbrücke über dem Himalaja.